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Bericht vom 09.10.2011

Regionalwettbewerb Jugend Musiziert 2011

LK Stade-Cuxhaven-Osterholz: Preisträgerkonzert

© Jutta de Vries



Jugend Musiziert wie noch nie in der Region zwischen Elbe und Weser nördlich von Hamburg: ca 150 Anmeldungen  waren zu den ausgeschriebenen  Solo-Wertungen Klavier, Drumset-Pop, Gesang sowie den Ensemblewertungen für Streicher und Bläser eingegangen. Das insgesamt höchst beachtliche Niveau  bestätigten die Prüfer am 22. Januar  mit 15 1. Preisen mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb, 21 1. Preise ohne Weiterleitung und 18 2. Preisen. 


Jochen Brockmann von der KJM Stade, die den Regionalwettbewerb nach längerer Zeit wieder einmal federführend betreute, hat mit der Organisation an drei  Austragungsorten Musikschule, Rathaus und Kulturstätte Seminarturnhalle sowie der Planung und Moderation des Preisträgerkonzerts  mit der Übergabe der Urkunden ebenfalls eine Topleistung vollbracht – Bestwertung!


Befürchtungen, dass Ensemblemusizieren wegen des zunehmenden Nachmittagsunterrichts zurückgeht, gibt es nach Einschätzung von Regionalausschuß-Mitglied Gudula Senftleben nicht. Allerdings haben sich die Verantwortlichkeiten zu Gunsten der immer häufiger aufgebauten Musikklassen an den allgemeinbildenden Schulen verschoben. Aber auch an den Musikschulen wird weiter und trotz der schmalen Zeitschienen unter großem Einsatz mit Lust und Liebe vielfältige Ensemblemusik gemacht – viel Lob der KJM, die gleich mehrere Ensembles mit schönen Ergebnissen beim Preisträgerkonzert präsentieren konnte.
Als  erfolgreichen Anreiz für das Regionale Ensemble-Musizieren vergibt darüber hinaus der DTKV–LV Niedersachsen seit  mehreren Jahren den „Toni“- Pokal in Bronze, Silber und Gold für eigenständigen Sound. In diesem Jahr konnte Initiatorin Gudula Senftleben erstmals sogar  alle drei Spitzen-Gruppen mit goldenen Tonis beglücken: das Quartett vom Gy Otterndorf, das die Arrangements ihrer Stücke selbst geschrieben hat; das Folkloreensemble der Musikschule Loxstedt mit auffallend vielen Jungs, und alle sangen mit zu Filmmusik und Slapstick; und die SmallBigband der Klasse 8mu des Vincent-Lübeck-Gy Stade, die mit ihrem coolen Sound auch beim Preisträgerkonzert den  historischen Ratssaal in der Hansestadt Stade zum Kochen brachte.


Der wollte fast aus den Nähten platzen, so viele Eltern, Lehrer, Geschwister und Musikfreunde interessierten sich für den musikalischen Nachwuchs der Region. Ein zweites Konzert gab es wegen der Fülle übrigens Ende Februar noch im Ratssaal Cadenberge.
Auf dem Podium bewegten sich die jungen Musiker ganz cool und zeigten ihr Lampenfieber jedenfalls nicht nach aussen – wie die echten Profis, eine Karriere, die manche von ihnen sicher schon insgeheim erträumen - den soliden Grundstein dazu legt ganz bewusst die sorgfältige regionale Basisarbeit.


Und so freute  sich der Regionalausschuß-Vorsitzende Jo Ott in seiner Ansprache über die guten Ergebnisse, wünschte viel Erfolg im Landeswettbewerb, dankte allen Beteiligten und Helfern herzlich und betonte einmal mehr, wie wichtig das  frühe Musizieren für die Entwicklung von Intelligenz, Toleranz und sozialer Kompetenz ist.






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